10. Mai 2012

Die Zukunft des Wohnens - Herausforderungen des Klimaschutzes im Gebäudebereich

Donnerstag, 10. Mai 2012 17:45
Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, Jägerstraße 1-3, 10117 Berlin

Am 10. Mai 2012 fand in den Räumen der Landesvertretung Hamburg ein InnovationsDialog mit dem Thema „Die Zukunft des Wohnens – Herausforderungen des Klimaschutzes im Gebäudebereich“ statt.

Die energetische Sanierung privater und gewerblicher Gebäude ist im Energiekonzept der Bundesregierung als Teilstrategie vorgesehen, um langfristige Klimaziele zu erreichen. Dabei kommt insbesondere dem Gebäudebestand eine Schlüsselrolle bei der Steigerung der Energieeffizienz und der Energieeinsparung zu. Die Bundesregierung hat das Ziel formuliert, jährlich doppelt so viele Gebäude wie bisher energetisch zu sanieren. Wärmedämmung, Quartierssanierung, energetische Ertüchtigung von Gebäuden sowie bessere Information der Bürgerinnen und Bürger über bewusstere Energienutzung sind entscheidende Handlungsbereiche in diesem Kontext.

Um den Verbrauch von Energie für Heizung, Lüftung und Warmwasser zu senken, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden: Dazu zählen beispielsweise die Dämmung der Außenwände und des Daches, die Sanierung der Fenster oder der Austausch von Heizungsanlagen. Durch fachgerechtes Sanieren und moderne Gebäudetechnik können bis zu 80 Prozent des Energiebedarfs eingespart werden. Der ökologische Zeitgeist empfindet im Allgemeinen energetische Sanierung als Bürgerpflicht, doch gibt es auch zahlreiche Bürger, die sie unter ästhetischen Gesichtspunkten für fragwürdig halten – und noch viel mehr mit Blick auf die Investitionskosten.

Wie schafft man es, die grundsätzliche Zustimmung in der Bevölkerung zu Energiewende und Energieeffizienz in konkrete Partizipation zu überführen? Welche Bedeutung haben Energiekosten für die Immobilienwirtschaft bei gewerblichen und bei privaten Gebäuden? Lohnt sich jede energetische Sanierung für Mieter und Vermieter, welche Alternativen bestehen zur Sanierung? Welche Maßnahmen erweisen sich als besonders geeignet, welche Trends zeichnen sich ab? Wie sollte ein Sanierungsfahrplan bis 2050 aussehen? Welchen Handlungsspielraum hat die Politik, wo besteht Handlungsbedarf?

Gemeinsam mit weiteren Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutierten Kirsten Lühmann MdB stv. verkehrspolitische Sprecherin und Sören Bartol MdB, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion über diese und weitere Fragen, Herausforderungen und Lösungen diskutieren.

-- BR_InnoDialog_Zukunft_des_Wohnens_Einladung_120424 (pdf, 277 KB)

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