Nachdenklich, streitbar, unerlässlich



Ohne politische Debatten gäbe es keinen politischen Fortschritt. Entscheiderinnen und Entscheider müssen immer wieder den Blick über den eigenen Tellerrand wagen. Wer nur mit Gleichgesinnten diskutiert und wer sich lieber in seiner Meinung bestätigt sieht, statt sich mit den Argumenten anderer auseinanderzusetzen, der kommt politisch nicht voran.

Die Herausgeberinnen und Herausgeber der Berliner Republik hätten es sich vor 15 Jahren einfach machen können: Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten des Netzwerks hätten den x-ten Info-Newsletter über die politische Arbeit im Bundestag herausgeben können. Sie haben sich zum Glück anders entschieden. Seit 15 Jahren lassen sie in der Berliner Republik nachdenkliche, streitbare und innovative Autorinnen und Autoren zu Wort kommen: immer kontrovers und auch aus anderen politischen Lagern. Auch der DGB, der nach dem Prinzip der Einheitsgewerkschaft alle politischen Richtungen für die Interessen der Beschäftigten vereint, weiß: Eine demokratische Organisation, die politisch etwas bewegen will, braucht viele unterschiedliche Stimmen der Zeit.

Und sie braucht offene, ehrliche Debatten über den richtigen Weg. Das ist nicht immer einfach, aber gerade deshalb unerlässlich. Der DGB wird weiter die wichtigen Debatten suchen und führen – die Berliner Republik hoffentlich auch.

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